Die Kastration ist das einzige Mittel der unkontrollierten Vermehrung und unsagbarem Elend Einhalt zu gebieten.

Tierschützer hören viele dämliche Argumente, warum Mulle oder Felix nicht kastriert werden. "Er soll seinen Spaß haben", "Einmal muß sie Babys kriegen", "Sie werden faul nach der Kastration und fangen keine Mäuse mehr" etc.

All diese Argumente zeugen von der Gedankenlosigkeit der Halter und man plappert nach, was vor Jahrhunderten einmal galt. Aber ehrlich: die Erde galt auch mal als Scheibe und die Sonne drehte sich um sie!

Glaubt wirklich ein Mensch, daß dieser Kater Spaß hatte, als er testosteron-gesteuert über die Straße lief und ein Auto ihn erwischte?

Und nehmen wir einfach weiter an, ein Kater hätte wirklich Spaß an dem Akt der Fortpflanzung, könnten wir dann nicht auch annehmen, daß er solche Stammhalter nicht will?

Selbst in menschlicher Obhut wäre die Behandlung dieser Erkrankung schwierig - aber ohne medizinische Hilfe wäre dieses Tier dazu verdammt, elend zu krepieren.
Vielleicht würde es verhungern, weil es Beute nicht sehen kann - vielleicht würde es das herannahemde Auto nicht bemerken - vielleicht wäre aber auch nur ein Artgenosse in einem Revierkampf ein tödlicher Gegner....

Darum dürfen wir nicht wegsehen! Diese Tiere brauchen unsere Hilfe, indem wir ihnen wenigstens den Druck der Überpopulation nehmen und ihnen die Versorgung zukommen lassen, die für sie annehmbar ist.